☀️Anlässlich des Tages der Erneuerbaren Energien haben wir unserem Kollegen Daniel Mölderink fünf Fragen zum Thema Solar gestellt.🏠 

1️⃣ LOHNT SICH EINE PV-ANLAGE? 

Ja! Bei steigenden Stromkosten und vermehrtem Stromverbrauch z. B. beim Heizen oder zum Tanken von Elektrofahrzeugen lohnt sich die Anschaffung einer PV-Anlage.

2️⃣ WELCHE VORAUSSETZUNGEN MÜSSEN ERFÜLLT SEIN? 

Das Haus sollte die geeigneten baulichen Voraussetzungen bieten: Das Dach sollte noch mind. 20 Jahre funktionsfähig sein und die Statik muss stimmen. Darüber hinaus darf die Elektroverteilung nicht veraltet sein und der Zählerschrank muss eine Absicherung nach aktuellen Vorgaben (VDE Norm) haben.

3️⃣ WIE BESTIMME ICH DIE GRÖSSE DER ANLAGE / DES SPEICHERS? 

Eine PV-Anlage sollte den Stromverbrauch über den Tag abdecken. Hier gilt die Faustformel: Die Erzeugung sollte 1,5 mal größer sein als der benötigte Verbrauch. Bei einem Verbrauch von z. B. 4000 kWh sollte die Anlage dementsprechend auf ca. 6000 kWh ausgelegt werden. In den meisten Fällen lohnt sich ein Stromspeicher, um auch nach Sonnenuntergang den Strom der Solaranlage nutzen zu können. Bei der Berechnung der Speichergröße hilft folgender Tipp: Bei Sonnenuntergang den Zählerstand ablesen und dann wieder bei Sonnenaufgang. Diese Differenz dient als Referenz für die Größe des Speichers.

4️⃣ WELCHE MÖGLICHKEITEN DER FINANZIERUNG GIBT ES? 

Wir bieten mehrere Möglichkeiten: Direktkauf, Ratenkauf oder Pacht. Das können die Kund:innen individuell entscheiden.

5️⃣ EINSPEISEN ODER SELBER NUTZEN? 

Der Solarstrom sollte aus wirtschaftlichen Gründen besser selbst genutzt werden. Die aktuelle Einspeisevergütung für eine Teileinspeisung liegt bei 8,2 ct/kWh und der Bezug von Strom bei ca. 40 ct/kWh. Daher selber nutzen!